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Hilfe bei Stress & Burnout

Entspannen, Kraft aufbauen, innere Konflikte lösen

Was ist Stress?

Der Begriff Stress ist aus dem Lateinischen abgeleitet von "stringere/strictus". Dieser Begriff wurde ursprünglich für Mühsal, Leid und Kummer verwendet. Heute wird Stress oft als eine innere Belastung definiert, die uns auf der biologischen Ebene zu einem Kampf- oder Flucht-Mechanismus führt. Ein äußerer Reiz, z.B. der Stau auf der Autobahn, kann dann als bedrohlich eingeschätzt werden.

 

Gesellschaftlich ist es in der Regel nicht akzeptabel, aufgrund eines Konflikts körperlich zu kämpfen oder sich einer unangenehmen Situation durch ein Fortlaufen zu entziehen. Wird diese körperliche, emotionale und mentale Anspannung nicht gelöst, kann es zu vielen Stress-Symptomen kommen, die dem Körper und der Seele schaden.

Ursachen von Dauer-Stress

Die Ursachen von Stress können vielfältig sein.

  • Verlusterfahrungen durch Tod, Scheidung, Kündigung
  • Konflikte in der Familie oder im Beruf
  • Krankheit
  • Pensionierung
  • Sexuelle Probleme
  • Finanzielle Probleme
  • Schulden
  • Innerer oder äußerer Leistungsdruck oder Unterforderung
  • Überarbeitung

Stress-Symptome

Dauerhafter Stress kann zu vielen Symptomen führen. Hier einige Beispiele:

  • Die Muskeln verspannen sich chronisch.
  • Das Immunsystem wird geschwächt.
  • Gereiztheit und innere Unruhe nehmen zu.
  • Es kann zu Schlafstörungen und psychosomatischen Beschwerden kommen.
  • Es entsteht eine chronische Erschöpfung, die zu einem Burnout führen kann.

Stress bewältigen

Neben der grundlegenden Aufarbeitung von inneren und äußeren Konflikten in einem Coaching ist es oft hilfreich, Techniken zu erlernen, die Sie dabei unterstützen, unmittelbar auf Ihren Stresspegel einzuwirken.

 

Als Yogalehrerin (BDY/EYU) und Gestalttherapeutin kann ich Ihnen nicht nur eine große Breite an Entspannungstechniken anbieten, sondern auch Möglichkeiten sich schneller wieder mit Energie aufzuladen.

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Hilfe bei Stress und Burnout - Sabine Fels

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Folgen von Dauerstress

  • steigende Gefahr, körperlich zu erkranken mit der Gefahr der Chronifizierung von Beschwerden
  • Nervenzusammenbruch
  • sozialer Rückzug
  • Suchttendenzen: zunehmender Alkoholkonsum und andere Drogen
  • Verringerte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
  • Zunahme der Gefahr seelischer Erkrankunen wie Angststörungen, Depressionen, Zwänge
  • Burnout

Im Mittelpunkt des Stressmanagements geht es darum,

  • an einem Gleichgewicht zwischen dem Berufs- und Privatleben zu arbeiten.
  • belastende Glaubenssätze in realistische Erwartungen umzuwandeln
  • Nein-Sagen zu lernen
  • Ihnen Energietechniken zur Verfügung zu stellen, die Sie im Alltag leicht integrieren können, um sich Stress-Situationen leichter zu bewältigen.
  • herauszufinden, welches Entspannungsverfahren zu Ihnen passt und diese einzuüben.


Burnout

Was ist Burnout?

Herbert J. Freudenberger machte 1974 den Begriff Burnout in der Deutschland populär. Seitdem gibt es viele Forschungsarbeiten, die diesen Begriff definiert haben. Das Burnout-Syndrom  beinhaltet, dass Menschen ihre mentalen, psychischen und körperlichen Energien so verbrauchen, dass sie an sich und ihrer Aufgabe verzweifeln.

 

Die Energie, die sie für ihre Arbeit benötigen, wird wie von einem Feuer aufgezehrt, so dass es zu psychischen oder körperlichen Erkrankungen kommen kann.

 

Burnout läßt sich definieren als „eine langdauernde zu hohe Energieabgabe für zu geringe Wirkung bei ungenügendem Energienachschub ...“ (Mathias Burisch, Das Burnout-Syndrom, Theorie der inneren Erschöpfung, 1989)

Burnout kann jeden treffen

Die Gefahr eines Burnout hat heute alle gesellschaftlichen Schichten erreicht. So kann nicht nur die Führungskraft im gehobenen Managment davon betroffen sein, sondern auch eine Hausfrau/ein Hausmann, der es allen Familienangehörigen recht machen möchte, oder Menschen in sozialen und pädagogischen Berufen, die unter Last der täglichen Anforderungen zusammenzubrechen drohen.

 

Burnout ist ein über Monate, Jahre oder Jahrzehnte andauernder Prozess, in dem mehr Lebenskraft ausgegeben, als wieder zurückgewonnen wird. In der Regel trifft Burnout Menschen, die Feuer und Flamme für ihre Tätigkeiten sind. Normale Alltagsdinge zu erledigen, fällt immer schwerer.

Es gibt jedoch auch Arbeitsplätze, an denen fast jeder Mensch ausbrennen würde.

 

 


Phasen eines Burnouts

Der Burnout-Prozess kann in unterschiedliche Phasen eingeteilt werden. Ich stelle Ihnen jetzt ein Modell mit vier Phasen vor:

  • 1. Phase: Sie beginnen eine Aufgabe mit großer Begeisterung und kraftvollen Einsatz. Sie sind Feuer und Flamme.
  • 2. Phase: Nach Monaten oder Jahren stellen Sie fest, dass Sie sich eingegrenzt, gestört oder behindert fühlen. Sie haben bei der Erfüllung Ihrer Ziele das Gefühl, dass die Erfolge sich nicht so einstellen, wie Sie es sich gewünscht haben. Sie erleben Druck und Frust.
  • 3. Phase: Sie schaffen es nicht mehr, Ihre Arbeitsfreude aufrecht zu halten. Sie kämpfen gegen eine immer größer werdende Erschöpfung und oft auch Desillusionierung an. Ihre Lebenskräfte lassen immer mehr nach.
  • 4. Phase: Sie spüren, dass es so nicht mehr weiter geht. Sie haben das Gefühl mit der Arbeit nicht mehr zurechtzukommen. Körperliche und seelische Beschwerden nehmen überhand. Sie können nicht mehr weiterarbeiten. Sie sind seelisch und manchmal auch körperlich vollkommen erschöpft.
Hilfe bei Burnout

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Ausstieg aus einem Burnout-Prozess

Ein Burnout-Prozess kann jederzeit gestoppt werden. Die Grundlage ist das Erkennen des Prozesses und die Einleitung stabilisierender Maßnahmen.

  • In einem therapeutischen Prozess erkennen Sie, welche inneren Einstellungen und grundlegenden Muster zu einem Burnout geführt haben und wie Sie diese ändern können.
Phasen eines Burnouts - Sabine Fels

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Symptome von Burnout

Die Symptome eines Burnouts entsprechen den Symptomen von Dauer-Stress.

  • Sie fühlen sich chronisch erschöpft. Die Lebenskraft sinkt auf allen Ebenen Ihres Lebens.
  • Sie leiden unter einer mangelnden Konzentrationsfähigkeit.
  • Ihre zunehmende Dünnhäutigkeit führt zu zunehmenden Aggressionen, die nach innen oder außen gewandt werden.
  • Psychosomatische Beschwerden nehmen zu, wie Rückenprobleme, Magenverstimmungen
  • Ihr Schlaf ist unruhig und zu kurz.
  • Sie haben ein schleches Gewissen, weil Sie Ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden können.
  • Sie fühlen sich in Ihrem Umfeld abgestumpft.
  • Sie beginnen ohne äußeren Grund plötzlich zu weinen.
  • Sie leiden unter Gefühlen der Sinnlosigkeit.
  • Sie wollen es nicht wahrhaben, dass Sie es nicht mehr schaffen.
  • Sie neigen zu Suchtverhalten
  • Zynismus und Abwehrhaltungen nehmen zu.
  • Sie lösen sich von Ihrem schlechten Gewissen und Schuldgefühlen, nicht mehr optimal leistungsfähig zu sein. Dadurch steigt Ihre Bereitschaft sich aktiv zu erholen.
  • Sie stärken Ihre Fähigkeiten zur Selbstfürsorge und lernen Ihr Energieniveau allmählich wieder zu steigern u.v.m.

Gestalttherapie und ihre kreativen Ansätze sowie Methoden der Energetischen Psychologie haben sich bei dem Ausstieg aus einem Burnout-Prozess bewährt.